Sängerinnen und Sänger über ihren Chor

Chorsingen ist für mich die Möglichkeit, meine Stimme einzubringen, damit mit vielen anderen zusammen Musik entsteht.
Die große Offenheit und Freundlichkeit, mit der ich aufgenommen wurde (obwohl es im 2. Alt bereits viele Sängerinnen gab), beeindruckt mich bis heute. Ein gutes soziales Miteinander, das sich Kümmern auch um Mitglieder, die aufgrund von Alter oder Krankheit bereits ausgeschieden sind, zeigt mir, dass ich am richtigen Platz bin. Dazu die feste Struktur des Chorgeschehens, das überwiegend deutsche Liedgut und durch den Chorleiter die Unterstützung zur Weiterentwicklung - das alles hält mich in unserem Chor.
Elke G.

"Du hast es gut, Helga, Du hast Deinen Chor." Diese Worte höre ich häufig von Menschen, die mir nahestehen. Ja, es ist ein Glück, in diesem Chor zu singen. In erster Linie ist es die gute Qualität des Gesangs, aber ebenso wichtig ist mir der wohltuende Umgang miteinander, liebevoll und anständig. Ich durfte es erfahren!

Wenn ich den Chor einst verlassen werde (man wird ja nicht jünger), werde ich dankbar sagen, Helga, Dir ging es doch gut, Du hattest Deinen Chor. Von 1988 bis 201?
Helga Sch.

… Ich kam im Februar 2009 in den Chor.
Der Chor bedeutet für mich Zusammenhalt, hoher Anspruch an die Stücke, Abschalten vom Alltag und Entspannung sowie Spaß und das Treffen mit anderen, interessanten Menschen (jeder hilft jedem) und das hält mich auch dort.
Besondere Erlebnisse gibt es einige: unsere Auftritte, Probenwochenende in Rheinsberg mit gemütlichem Abend inklusive Programm, Probensamstag im Oktober sowie unsere Weihnachtsfeiern inklusive Programm und Essen.
Unbedingt möchte ich auf diesem Weg nun auch mal persönlich unserem Vorstand für alles danken. Wenn sie nicht wären, hätten wir nicht so viel Spaß und tolle Erlebnisse.
Jeanette H.

… Der Chor bedeutet mir in erster Linie Freude und Entspannung. Besonders gefällt mir die konzentrierte Probenatmosphäre, die gut organisierten Proben, Reisen, Auftritte und Veranstaltungen Hier spürt man ein von gegenseitigem Respekt getragenes Miteinander.
Gemeinsames Singen macht glücklich und ist gesund!
Bei meinem ersten Probenwochenende in Rheinsberg schloss der Ablaufplan mit den Worten: „Um 22 Uhr herrscht Nachtruhe...!“
Oh, das hatte ich noch bei keinem Chor erlebt. Sollten wirklich um diese Zeit alle Gespräche und Gesänge verebben und alle sich zu Bett begeben? Als es 22 Uhr wurde ...- aber das solltest du vielleicht selbst herausfinden….
Martina H.

… Singen war schon immer eine wenig gelebte Leidenschaft von mir. Ich hatte zu Beginn Sorge als Laie die Gruppe zu stören, aber ich bin sehr herzlich aufgenommen worden und mein Falsch-Singen wird mir durch liebevolle Seitenstupser dezent angezeigt. …
Ich bin sehr positiv überrascht wie abwechslungsreich, tiefgründig und interessant die Musikauswahl ist.
Mich hat sehr bewegt, wie mein 5 jähriger Sohn sich über das Weihnachtskonzert gefreut hat. Und ich war sehr dankbar, ihm eine solche Chance bieten zu können, ohne dafür einen weiten Weg zu haben.
Habt keine Angst euch bei uns zu probieren, wer Freude am Singen hat, ist bei uns herzlich willkommen!
Nadine

Ich singe seit 40 Jahren (August 1976) in unserem Chor.
Unser Chor gehört fest zu meinem Leben, einmal durch die musikalische Arbeit mit Fritz und Andreas, zum anderen durch die vielen wertvollen, lieben Menschen, die ich hier kennengelernt habe in all den Jahrzehnten! Ich hoffe, dass meine Stimme noch eine Weile “hält” und die Finger noch beweglich genug sind.
Sigrid H.

… Da ich noch keine Gesangserfahrung hatte, wusste ich nicht, welche Stimme ich denn singen würde. Für Andreas, den Chorleiter, war das nach dem ersten Vorsingen sofort klar: Alt I.
Was dann folgte, war ein Wechselbad der Gefühle. Ich war mir nicht sicher, ob ich es schaffen würde, die vielen, für mich neuen, weil ja im Alt gesungenen Melodien und vor allem die Texte zu lernen. Und wie kann ich mir zu Hause die neuen Stücke erarbeiten? Ich versuchte es am Klavier. Das dauerte zu lange, da ich vor fünfunddreißig Jahren nach einem halben Jahr mit dem Klavierunterricht aufgehört hatte. Also doch mit der Gitarre? Ja, das ging besser und so kann ich das damals Erlernte heute für mich nutzen.
Was mir aber vor allem geholfen hat weiterzumachen, war der überaus herzliche Empfang und die Fürsorge der Chormitglieder, die mich ermutigten, indem sie von eigenen ähnlichen Erfahrungen berichteten. Und natürlich Andreas, der ein großes Talent hat, uns zu motivieren, weil er uns mit seiner Freude an der Musik ansteckt.
Malika W.

Es ist das Lächeln, das jeder jeden Mittwoch zur Probe in den Musikraum trägt, ob man geschafft von der Arbeit angehetzt kommt oder aus dem wohligen Heim sich aufrappelte. Das herzliche Drücken zur Begrüßung, die vielen Gespräche vor der Probe, manchmal dann auch während des Singens, was eigentlich den Ablauf stört. Und was diesen Chor ausmacht, dass sich keine Standardgesprächsgruppen bilden, sondern dass sich so viele mit vielen etwas zu sagen, zu erzählen haben. Eine Menge solcher Zwiegespräche habe ich in den vergangenen 4 Jahren auf Fotos festhalten können. Es sind aber auch die Glückwünsche für Geburtstags“kinder“ und das Wunschlied für die, die am Probentag Geburtstag haben und trotzdem erscheinen. Oder die Grüße von Ehemaligen an alle, die Genesungswünsche, von allen unterschrieben, für unsere Kranken.
Heike R.